Kirchen(t)räume --- Ausstellung in St. Suitbertus

Gemeinsam mit ihrem Religionslehrer, Herrn Bröckerhoff, haben die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Katholische Religionslehre in der Q2 ein groß angelegtes Projekt zum Sequenzthema “Ekklesiologie” realisiert. Den Kurs beschäftigte die von den Jugendlichen selber aufgeworfene Grundfrage, wie Kirchenräume aussehen sollten. Im Einzelnen spürten die Schüler zum Beispiel den Fragen nach, welche theologische Funktion liturgischen Räumen zukommen muss, ob und wie Kirche zeitgenössische Kunst in ihre Räume integrieren kann oder welche kirchenrechtlichen Bestimmungen bei der Planung bzw. Änderung von Gottesdiensträumen zu beachten sind.

Um den Ideen eines Kirchenraumes für die heutige Zeit Gestalt zu verleihen, erarbeiteten die Jugendlichen in neun Gruppen theoretische Grundlagen für “ihr” Kirchenbild, welches in einer Praxisphase mithilfe maßstabgerechter Modelle unseres Heiligenhauser “Doms”  (unter Verwendung sogenannter Finnpappe) umgesetzt wurde.

Die neun Kirchenmodelle samt selber verfasster theologischer Begleittexte wurden in einer Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt. Besondere Erwähnung verdient die Eröffnungsfeier der Ausstellung, bei der unter anderem der Schüler Alexander Meßler den ersten Satz seiner selbst komponierten Klaviersonate uraufführte.

Die Ausstellung wurde aufgrund der großen Resonanz um eine Woche verlängert und wird nach Möglichkeit in Kürze den IKG-Besuchern im Schulgebäude präsentiert werden.

 

 

Bericht einer Schülerin:

"Wie würden Kirchen aussehen, die junge Menschen gestalten?" Genau das haben wir, die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses katholischer Religionslehre der Jahrgangsstufe Q2 bei Herrn Bröckerhoff, im vergangenen Schulquartal nicht nur im Unterricht diskutiert, sondern bekamen auch die Möglichkeit unsere eigenen Ideen plastisch umzusetzen. 

Herausgekommen ist eine Ausstellung unter dem Titel "Kirchen(t)räume", in der wir Schüler unsere eigenen individuellen Kirchenmodelle, nach unseren Idealvorstellungen und basierend auf dem Grundriss der St.Suitbertus Kirche, präsentieren konnten. 

(Die Ausstellung konnte während den ersten beiden Februarwochen dieses Jahres in der St.Suitbertus Kirche besichtigt werden.)

Wir Schüler konnten uns sehr gut mit dem Projekt identifizieren, sodass förmlich eine meditative Atmosphäre entstanden ist. Meiner Ansicht nach, und ich denke ich spreche im Namen aller Schüler, hatten wir alle wirklich viel Spaß bei der Umsetzung dieses Projekts.

 

Artikel der WAZ vom 11.02.17

Artikel der RP vom 11.02.17

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