Auf den Spuren von Vitamin C: Chemiekurs erforscht Nährstoffgehalt im Uni-Labor

Anfang April wurden Schülerinnen und Schüler der beiden Chemiekurse der Einführungsphase (EF) in ein echtes Forschungslabor versetzt – und das mit voller wissenschaftlicher Energie! Im Institut für Chemiedidaktik der Universität Duisburg-Essen wartete ein perfekt organisierter Labortag auf die jungen Forscherinnen und Forscher, der nicht nur spannendes Experimentieren, sondern auch echte Erkenntnisse aus dem Alltag bot.
Im Zentrum stand eine alltagsrelevante und zugleich chemisch anspruchsvolle Frage: Wie viel Vitamin C steckt eigentlich in einer gelben Paprika – und wie viel in einer Vitamin-C-Brausetablette? Mit Hilfe der iodometrischen Titration – einem Verfahren der quantitativen Analyse – gingen die Schülerinnen und Schüler dieser Frage auf den Grund. Dabei lernten sie nicht nur die chemischen Hintergründe kennen, sondern auch, dass der Name „Ascorbinsäure“ historisch von ihrer Wirkung gegen die Seefahrerkrankheit Skorbut abgeleitet ist.
Trotz rauchender Köpfe am Anfang – die iodometrische Titration ist schließlich kein Kinderspiel – gelang es den Teilnehmenden dank einer fundierten Einführung, übersichtlicher Skripte und der engagierten Betreuung durch das SEPP-Team (School Engagement and Public Participation) schnell, sich sicher im Labor zu bewegen. So wurde der Tag zu einem echten Erfolgserlebnis, der Wissenschaft und Lebensrealität perfekt verband.