Brief der Schulpflegschaft zum Ferienbeginn

                                                                                                            Immanuel-Kant-Gymnasium im Juni 2020

Dieses Schuljahr hatte es in sich…

Wer hätte sich vor einem Jahr vorstellen können, dass Schule so schnell aus den digitalen Kinderschuhen wachsen muss. Gut, dass wir die Schuhe schon anhatten und „nur“ noch laufen lernen mussten.

In erster Linie standen dabei Schulleitung und Lehrer vor ganz neuen Herausforderungen und immer mit viel Ungewissheit, welchen Weg die Politik vorgeben wird und welche rechtlichen Grundlagen neu zu beachten sind. Das Schwierige dabei – vorhersehbar war und ist der Verlauf bei einer Pandemie eben nicht. Etwas ganz Neues, dessen Risikobewertung von jedem anders eingestuft wird, macht eine Entscheidungsfindung hierbei nicht einfach.

Lassen Sie/ lasst uns das Gute aus dieser Krise ziehen – ohne die persönlichen, gesundheitlichen und auch finanziellen Verluste, die Viele erleiden mussten und müssen aus dem Auge und Herzen zu verlieren.

Wir hoffen, das Kollegium ist mit gegenseitiger Unterstützung und Anleitung, wie sich „Homeschooling“ am besten und effektivsten realisieren lässt, näher zusammengewachsen. Digitale Technik bekommt nun einen sinnbringenden Einfluss und hat den Schulen zwar ein Stück „analoge heile Welt“ genommen, dafür aber die Ausrichtung für das Leben nach der Schule besser geebnet.

Ein großer Dank, neben Schulleitung und Lehrern, gebührt aber auch den Hausmeistern und dem Sekretariat, die für die entsprechende Umsetzung vor Ort im Hinblick auf Abstandsregelungen und Hygiene gesorgt und den erhöhten telefonischen Beratungsbedarf von Eltern unterstützt haben.

Liebe Eltern, dieser harte Umbruch der Schule konnte nur durch eure Unterstützung gemeistert werden. Jeder hatte von jetzt auf gleich seine wohlige Alltagsroutine verlassen und sich mit den schulischen Anforderungen der Kinder direkt befassen müssen. Das Klassenzimmer war mit einem Mal zu Hause und die technischen Voraussetzungen mussten zur Verfügung gestellt werden. Das war nicht für alle gleichermaßen einfach. Dafür ein ganz großes DANKESCHÖN! Eine harte Zeit, in denen wir alle lernen mussten, mit fehlender Nähe zu Freunden umzugehen. Freie Zeit der Kinder und diese sinnvoll zu gestalten, war und bleibt wohl noch eine Weile eine weitere Herausforderung für Eltern.

Wir – eure Schulpflegschaft – machen uns parallel Gedanken zu einer entsprechenden Plattform, in der die Eltern gegenseitig voneinander profitieren können – müssen dabei aber immer auch im Blick haben, dass das richtige Maß und die richtigen Wege dabei genutzt werden. Sagt uns per Mail, welche Fragen euch in der letzten Zeit am meisten bewegt haben oder wobei ihr mehr Unterstützung gebraucht hättet. Das wäre eine Basis für die weitere Planung.

Damit wir nach den Ferien wieder in etwas ruhigeres Fahrwasser kommen, wünschen wir euch allen jetzt erst einmal den – mit Abstand – besten Urlaub aller Zeiten. Bleibt gesund, damit wir uns nach den Ferien hoffentlich alle persönlich wiedersehen.

 

Es grüßen euch

Astrid Gausmann             Silke Schulz-Thielemann              Steffi Woelm                     Martin Fromm 

(euer Schulpflegschafts-Team)

P.S.: Der Dank gilt auch allen Omas und Opas, die uns in dieser Zeit unterstützt haben!

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