100 Jahre Ende des 1. Weltkriegs: Französisch-Leistungskurs im französischen Kino

2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Dieser Erste Weltkrieg spielt für die deutsch-französische Beziehung eine ganz besondere Rolle. Hoch motiviert den Erbfeind zu schlagen und in dem Glauben vor Weihnachten wieder in der Heimat zu sein, zogen Millionen von jungen Franzosen und Deutschen in den Krieg.  Doch die unvorstellbaren Grausamkeiten, die neuen totbringenden Waffen, der Einsatz von Senfgas und die lähmende Dauer der Grabenkriege zerstörten bald jegliche Motivation. Tod und Leid standen auf der Tagesordnung. Die traurige Bilanz des „Grande Guerre“, wie der Erste Weltkrieg in Frankreich genannt wird: Fast 10 Millionen getötete Soldaten, 20 Millionen Verwundete und viele zerstörte Landstriche, insbesondere in Frankreich.

Dieses grausame Kapitel der deutsch-französischen Beziehungen spielt in Frankreich eine so große Rolle, dass es viele Verfilmungen über den Krieg gibt. Der Französisch-Leistungskurs von Herrn Florian Labes folgte der Einladung des Institut Français Düsseldorf, das anlässlich der Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkrieges zahlreiche Aktionen veranstaltete, darunter eine Vorführung des französischen Films La Peur (die Angst). In dem Film, der in der Originalversion und in Anwesenheit des französischen Regisseurs Damien Odoul gezeigt wurde, geht es um drei Kindheitsfreunde, die  leichtsinnig zur Front ziehen und bald auf die Grausamkeiten des Krieges treffen, die bald ihre Jugend zerstören wird. Regisseur Damien Odoul erzählte im Anschluss, wie wichtig es ist, den Ersten Weltkrieg nicht zu vergessen und warum er diesen Film drehte.

Sichtlich beeindruckt von diesem besonderen Film verließen die Schülerinnen und Schüler das Kino, konnten sie nun das im Unterricht erlernte Wissen mit den Bildern des Regisseurs ergänzen.

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