IKG-Schülerin gewinnt Landespreis im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 2024/25 „Bis hierhin und nicht weiter?! Grenzen in der Geschichte“ wurde einigen Schülern der z.B. zehnten Klassen die Teilnahme vorgeschlagen. Dabei verfasste Sophia Hildebrand unter Aufsicht ihrer Tutorin Fr. Dr. Tomaszweski einen schriftlichen Beitrag im Rahmen von 42 Seiten unter der Überschrift „Homophobie vor hundert Jahren — Welche sozialen Grenzen galten für rheinländische Homosexuelle?“ und gewann so einen Landespreis.

Anhand der oben genannten Leitfrage wurden bspw. zeitgenössische Zeitungen und Filme aus der Weimarer Republik ausgewertet sowie Sekundärliteratur untersucht. Der Frage nachgehend, ob die die Bezeichnung der „Goldenen Zwanziger“ auch für Minderheiten gerechtfertigt war, wurde das aufkommende Großstadtleben mit Lokalen und Vereinen der damaligen Zeit im Rheinland, vor allem in Düsseldorf und Köln betrachtet. Verglichen wurden diese Zustände mit denen des Kaiserreichs, aber auch denen des Dritten Reiches, der Nachkriegszeit und der Bundesrepublik, in der das Rheinland ja bekanntlich liegt.

Die aufblühende Subkultur wurde jedoch nicht als einziger ausschlaggebender Faktor in Erwägung gezogen, da das Erpresserwesen und die Angst vor öffentlicher Bloßstellung auch in dieser Zeit durch gesetzliche Verbote ernst zu nehmende Sorgen waren.

 

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