Stellungnahme der Schulkonferenz zum Tragen des MNS

Liebe Schulgemeinschaft,

wir, die Schulkonferenz als gewählte Vertreter der Schulgemeinschaft des IKG, möchten folgende Stellungnahme im Hinblick auf den Umgang mit Mund- und Nasenbedeckungen abgeben. Dabei ist uns besonders wichtig, dass wir unterschiedliche Ansichten respektieren, aber auch einen klaren Standpunkt der Konferenz wiedergeben.

1. Wir empfehlen weiterhin das Tragen von Mund- und Nasenbedeckungen im Unterricht.
2. Wir respektieren individuelle Ansichten und Entscheidungen, die zum Nichttragen von Mund- und Nasenbedeckungen führen können und lehnen es ab, dass Druck auf diese Mitglieder der Schulgemeinschaft ausgeübt wird.
3. Wir stehen für einen offenen Dialog und bieten allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft an, bei Fragen und Sorgen sich an ein hierfür gegründetes Gremium der Schulgemeinschaft zu wenden: Vertreter sind Frau Dr. Schulz-Thielemann (Elternschaft), Frau Forgber (Lehrerschaft) und Herr Alexander Stoepel (Schülerschaft).
4. Wir bitten jedoch alle am Unterricht Beteiligten darum, besonders im Unterricht mit Schülern und Lehrern mit Vorerkrankungen und aus den bekannten Risikogruppen, die persönliche Entscheidung zum Nichtragen zu überdenken und im Sinne der Solidarität und Rücksichtnahme zu handeln.
5. Wir empfehlen beim Tragen, beim zeitweisen Absetzen oder beim dauerhaften Maskenverzicht die unterrichtlichen Gegebenheiten (z.B. Vorerkrankungen von Unterrichtsteilnehmern, Raumgröße, Schüleranzahl, Art des Unterrichts) zu berücksichtigen.
6. Wir weisen darauf hin, dass nach unseren bisherigen Erfahrungen (z.B. Corona-Fälle an anderen Gymnasien des Kreises Mettmann, Verfahrensweise des Gesundheitsamtes Essen) das Tragen von Mund- und Nasenbedeckungen maßgeblich dazu beitragen kann, dass bei bestätigten Corona-Erkrankungen im Schulbetrieb ggf. nur einzelne Personen und Kontakte in Quarantäne müssen und der übrige Schulbetrieb fortgesetzt werden kann.
7. Wir wünschen uns, dass wir die Pandemie am IKG gemeinsam durchstehen, ohne dass die Schulgemeinschaft durch Diskussionen und unterschiedliche Ansichten, die notwendig und demokratisch sind, entzweit wird. Dazu soll unser Schreiben beitragen.

Eine kritische Überprüfung des Beschlusses erfolgt regelmäßig in Abstimmung mit den gewählten Vertretern der Eltern-, Lehrer- und Schülerschaft.

Die Mitglieder der Schulkonferenz

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